Nur eine Woche nach der ZKM stand mit der OTTM bereits das nächste Turnier in Wädenswil auf dem Programm. Der TTC Uster reiste am Samstag wiederum mit einer grossen Truppe Nachwuchsspieler an und hatte am Sonntag auch einige Aktive im Einsatz. Alles in allem war es ein ausgeglichenes Wochenende. Denn nachdem der Samstag nicht ganz nach Plan verlaufen war, konnten die Ustermer Damen dafür am Sonntag für Erfolge sorgen.

 

 Doppelserien Samstag

Doppelserien Samstag

Dem Trainerteam des TTC Uster ist bereits an den Nachwuchs Mannschaftsmeistershaften in den letzten Wochen aufgefallen, dass das Doppelspielen noch nicht zu den grossen Stärken der Ustermer Nachwuchsspieler gehört. Dies zeigte sich leider auch an der diesjährigen OTTM. Von den insgesamt 6 Doppelpaarungen, die in den verschiedenen Alterskategorien am Start standen, konnten nur gerade Melina und Lucien im Mixed U15 einen einzigen Satz gewinnen. Alle anderen Doppelspiele gingen klar mit 0:3 verloren. Daran wird im Training sicher gearbeitet werden müssen, sodass die Ustermer zukünftig auch in den Doppelkategorien konkurrenzfähig sind.


Einzelserien Samstag (Mädchen)

Da Lia krankheitsbedingt für die ganze OTTM ausfiel, waren nur zwei Mädchen für Uster im Einsatz. Norina, die seit einigen Wochen keinen richtigen Match mehr gespielt hat, war die Anspannung und die fehlende Matchpraxis deutlich anzumerken. Sie war daher gegen beide Gegnerinnen machtlos und musste mit zwei 0:3 Niederlagen wieder von Wädenswil abreisen.

Besser lief es bei Melina. Sie konnte ihre grossen Fortschritte, die sich in den letzten Wochen im Training abgezeichnet haben, nun auch am Turnier unter Beweis stellen und einen für sie sehr wichtigen Sieg feiern. Da bei den U13 Mädchen nur drei Spielerinnen teilnahmen, hatte Melina nur zwei Einzelspiele. Gegen die Kaderspielerin Akhyata Patra blieb sie während des gesamten Spiels chancenlos und musste sich über einzelne gelungene Punkte freuen. Im Spiel gegen Bettina sah es zu Beginn auch lange so aus, als gäbe es eine klare 0:3 Niederlage, denn sie geriet schnell mit 0:2 in Rückstand. Melina wäre aber nicht Melina, wenn sie nicht ihr grosses Kämpferherz gezeigt hätte. Sie schaffte es nach zwei Sätzen tatsächlich, die Taktik umzustellen und Bettina mit parallelen und weichgespielten Bällen zu überraschen. Nach einem packenden Entscheidungssatz, in dem das Momentum immer wieder auf beide Seiten kippte, konnte sich Melina schlussendlich verdient den Sieg holen und sich damit den zweiten Platz der U13 Mädchen sichern.

Einzelserien Samstag Mädchen 
 Einzelserien Samstag Knaben  

Einzelserien Samstag (Knaben)

Bei den Jungs schien es den ganzen Samstag irgendwie nicht so richtig laufen zu wollen. Lucien, Aristide, Theo, Dino, Adriano, Adrian und Enea scheiterten alle bereits in den Gruppenspielen. Osia konnte sich zwar für die KO-Runde qualifizieren, verlor dort aber bereits im Achtelfinal mit 1:3 und schied somit ebenfalls relativ früh aus. Am schlimmsten traf es allerdings Ronnie. Nach seinem Doppelspiel musste er zuerst mehrere Stunden warten, da seine beiden Gruppengegner beide Forfait gegeben hatten und dann traf er auch noch direkt auf den Bezwinger von Osia. Auch wenn Ronnie zwischendurch immer wieder eingespielt hat, war ihm die lange Pause doch anzumerken und er fand bis zum Schluss nicht mehr wirklich in den Spielrhythmus zurück. Dennoch erhält Ronnie an dieser Stelle ein grosses Lob, da er seine gesamte Pause dazu genutzt hat, andere Ustermer zu coachen und anzufeuern.

 

Doppelserien Sonntag

Der Sonntag begann für Nina, Mara und Nikola mit dem Mixeddoppel. Mara und Patrick (Rapperswil-Jona) lief es nicht wie gewünscht. Nachdem sie die erste Runde w.o. gewonnen hatten, verloren sie im Viertelfinal gegen die Paarung Truöl/Busslinger aus YSZ mit 0:3.

Etwas besser klappte es bei Nina und Denis (ebenfalls Rapperswil-Jona). Nach einem klaren Sieg gegen zwei Nachwuchsspieler aus Kloten, spielten sie im Viertelfinale ebenfalls gegen eine Paarung aus YSZ. Auch wenn die einzelnen Sätze eher knapp waren, gewannen Nina und Denis das Viertelfinale mit 3:0 und trafen anschliessend im Halbfinal auf Nikola und Linus. Es kam also gewissermassen zu einem (Ex-)Ustermer-Duell. Nikola und Linus spielten taktisch sehr geschickt und konnten mit gut platzierten, halblangen Bällen viele schnelle Punkte holen. So blieben sie während des gesamten Halbfinals klar im Vorteil und gewannen am Ende verdient mit 3:0. Das Finalspiel gegen Truöl/Busslinger war dann eine äusserst spannende und knappe Angelegenheit. Für die Zuschauer gab es viele schöne Ballwechsel zu beklatschen und am Tisch wurde laut gefightet. Nikola und Linus setzten sich letztendlich im Entscheidungssatz durch.

Doppelserien Sonntag
Doppelserien Sonntag 2

 Doppelserien Sonntag 3
Doppelserien Sonntag 4
Ein zweites Highlight aus Ustermer Sicht folgte in der Kategorie Damendoppel. Auch wenn gesagt werden muss, dass Mara und Nina direkt im Halbfinale gestartet sind, soll ihre Leistung keineswegs geschmälert werden. Das Halbfinale gewannen Mara und Nina relativ souverän mit 3:1. Im darauffolgenden Finale standen sie wiederum einer YSZ-Paarung gegenüber. Truöl (14) und Meng (17) waren aufgrund ihrer Klassierungen klar als Favoritinnen einzustufen. Mara und Nina gelang aber nach längerer Zeit endlich mal wieder ein gutes Doppel und auch wenn sie beinahe während dem ganzen Spiel immer im Rückstand waren, schafften sie es doch, sich in den Entscheidungssatz zu kämpfen. Auch dort gerieten die Zwei schnell wieder in Rücklage, doch dank gutem Zusammenspiel gelang ihnen einmal mehr die Wende. Nach zwei abgewehrten Matchbällen siegten sie in der Verlängerung und holten sich in den Ostschweizer-Damendoppel-Titel.
 

Einzelserien Sonntag

In den Einzelserien gingen neben Mara auch Osia und Andri an den Start. Beflügelt vom Doppelsieg, startete Mara hervorragend ins Einzelturnier. Zuerst schlug sie in der Serie Herren C den stärker klassierten Guy Schochet. Dieser wusste nicht wie ihm geschah, nachdem sie ihm während drei Sätzen keine Chance gelassen hatte. «Are you kidding me?», fragte er sie lachend nach dem Spiel. Im Anschluss folgte ein Sieg gegen den Flumser Tobias Lämmler, der sie ins Halbfinale brachte. Dort unterlag sie dem Nachwuchsspieler Alban Burgat, der sehr souverän aufspielte und kaum Fehler machte. Nach dem intensiven Vormittag war bei Mara etwas die Luft draussen und so musste sie in der Kategorie Damen A/B zwei Niederlagen in Folge hinnehmen. Alles in allem war es aber ein sehr erfolgreicher Turnierauftritt für Mara.

Andri und Osia überstanden in der Kategorie Herren E beide die Gruppenphase. Osia gewann zudem die erste KO-Runde. Schlussendlich scheiterten in der KO-Runde dann aber beide Ustermer am gleichen Gegner. Und auch im Herren D ereilte Andri und Osia ein ähnliches Schicksal. Sie verloren beide in der ersten Runde gegen einen der Nachwuchsspieler aus Kloten.
Da das Herren D direkt im KO-System gespielt wurde, war der Tag für die beiden jungen Ustermer somit früher als erhofft zu Ende.

 Einzelserien Sonntag

 Gruppenbild

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