Unsere NLB-Damen holen sich gegen ZH-Affoltern den wichtigen Sieg mit 6:4.

Es begann nicht gut für die Ustermerinnen, als die Nummer zwei im Team, Kata Csikos, kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel. So musste unser vielgerühmter Mannschaftszusammenhalt dieses Manko aufheben. Und wie: alle Spielerinnen unterstützten ihre Teammitglieder Nina, Nadia und Céline! Es war ein harter, ausgeglichener Kampf und wir gewannen haarscharf 6:4 gegen die mit Olga Koop verstärkte Truppe von Peter Schwarz.

Bereits in der zweiten Runde traf Céline auf Olga und mit vielen schönen, langen Ballwechseln entzückten sie die zahlreichen Zuschauer. Céline musste sich zuerst an die Spielweise von Olga Koop gewöhnen, gewann aber mit zunehmendem Spiel an Sicherheit, spielte die Bälle früher und konnte mehr Druck entwickeln. Die nächsten drei Sätze holte sie sich und somit stand es vor dem Doppel unentschieden. Das Doppel avancierte zum wichtigsten Spiel der Partie. Céline und Nina mussten hart kämpfen und über fünf Sätze gehen. Die Sätze waren ausgeglichen und erst im fünften konnten sich die Ustermerinnen absetzen. Zürich-Affoltern holte auf und mit einem Timeout wurde das Ziel nochmals definiert: diesen Satz und den Sieg zu holen. Das gelang ihnen anschliessend und Uster ging 4:3 in Führung.

Céline kannte kein Pardon und gewann locker gegen Margrit Geiger, der man mehr zugetraut hatte. Nina wehrte sich tapfer gegen Koop und spielte gross auf, für einen Sieg reichte es dennoch nicht. Jetzt hing Sieg oder Unentschieden an Nadia, die mit ihrem Spiel haderte und unsicher wirkte. Dies zeigte sich auch im Spiel gegen Elena Parshikova. Eine hohe Führung im vierten Satz gab sie nochmals Preis und musste auch im fünften spielerisch und mental kämpfen. Dort behielt sie aber dennoch die Oberhand und holte die wichtigen drei Punkte gegen den direkten Verfolger um den Aufstiegsplatz.